Die Auswahl der richtigen microSD ist ziemlich einfach. Es kommt vorallem darauf an, mit welchem Gerät du die Karte verwenden möchtest.
Wenn du deine Speicherkarte vor allem für Video verwenden möchtest, kommt es in erster Linie auf die Videobezeichnung "V" und den UHS-Bus an. Dafürguckst du am besten in das Handbuch deiner Kamera. V30 bietet mindestens 4k 30FPS, für die meisten Geräte ist das ausreichend.
Bei einigen Kameras (z.B. mit einem Osmo Pocket III) scheint es jedoch ratsam zu sein, eine schnellere Karte zu wählen. Karten die nicht an ihrer Leistungsgrenze betrieben werden, tendieren dazu nicht so heiß zu werden. Forennutzer berichten, dass sich die Kamera abhängig von der Speicherkarte früher oder später wegen Überhitzung abschaltet.
Für eine Kamera der neusten Generation empfehle ich deshalb UHS-II (erkennbar an der II auf dem Label) und V60. Für ältere GoPros tut es auch I und V30.
MicroSD-Speicherkarten werden selten für Fotokameras benutzt. Hier gibt es am wenigsten zu beachten. Ich emppfehle eine Karte von einem Markenhersteller wie Lexar, SanDisk oder Transcend. Diese haben verschiedene Preisklassen, für Fotos würde ich eher schnelle Karten empfehlen.
Die nötige UHS-Angabe findest du im Handbuch deiner Kamera.
Möchtest du Software von einer Speicherkarte laden, kommt es auf die Auszeichnung "A" an. Diese spezifiziert, wie viele Dateiinteraktionen pro Sekunde möglich sind. Das unterscheidet sich von der Geschwindigkeit, die sich oft nur auf das Lesen/Schreiben von einer großen Datei bezieht. Apps bestehen jedoch aus vielen kleinen Dateien.
Es gibt A1 und A2. Meistens ist A2 nicht viel teuerer und lädt aber bedeutend schneller.
Außerdem empfehle ich einen Markenhersteller der eine Langlebigkeit garantiert.